Jugend braucht Arbeit e.V.
Fremd in Frankfurt, vor kurzem angekommen, wenige Leute kennen? Für einige, die aus ihrer Heimat fliehen oder aus wirtschaftlichen Gründen auswandern, ist es nicht leicht. Sie haben Träume, Hoffnung und den Wunsch nach einer sicheren Arbeit und guter Bildung.
Manchmal reicht es aber nicht in den eigenen Communities der muttersprachlichen Gemeinden beim Schriftverkehr Unterstützung zu erhalten, oder zu einer Migrationsberatungsstelle zu gehen.
Wie kann ich mich beruflich integrieren? Welche Möglichkeiten habe ich, hier in Frankfurt am Main eine Ausbildung zu machen? Wer unterstützt mich beim Formulieren der Bewerbung und bei der Vorbereitung für einen Vorstellungsgespräch?
Hakan und Menasse* haben einen steinigen Weg gemeistert: Hakan war ein schüchterner 11 jähriger Junge, der aus der Türkei nach Frankfurt kam. Dank seiner Schulsozialarbeiter wurde er zu Jugend braucht Arbeit e.V. an der Maria- Hilf- Gemeinde vermittelt. Ehrenamtliche Bildungspaten und die damalige Projektleiterin Frau Reif- Dehlen unterstützten ihn, bis er seine Ausbildung als Lagerfachkraft erfolgreich absolvierte. Auch im Anschluss bekam er Beratung für neue berufliche Wege.
Heute lebt er mit seiner Familie in Frankfurt und absolviert eine neue Ausbildung als Altenpfleger- seine professionelle Laufbahn ist sicher!
Einen sicheren Boden hat bereits der 25 jährige Menasse: Er lernt den Beruf des Einzelhandelskaufmanns und strebt an, eine andere (spirituelle) Karriere zu erreichen; Menasse will Pastoralreferent werden und hat sich dank Jugend braucht Arbeit e.V., das mit Beratungsstellen, Betrieben und der Stadtkirche kooperiert, einen Plan nach der Ausbildung gemacht.
Integration heißt für uns gemeinsame Teilhabe und Mitgestaltung von Lebensentwürfen.
(* Namen geändert)